Deutscher Städtebaupreis 2023

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Symposium und Preisverleihung

Unter 80 Projekten stehen nun die Nominierungen für den Deutschen Städtebaupreis 2023 fest!

Die Bekanntgabe der Prämierungen in der Preisverleihung erfolgt nach dem Oscar-Prinzip am 26. Mai 2023 in der Akademie der Künste am Pariser Platz. Die Veranstaltung wird auch live gestreamt.

Nominierte Projekte

Auslobung

Seit über 40 Jahren dient der mit insgesamt 25.000 € dotierte Deutsche Städtebaupreis der Förderung einer zukunftsweisenden Planungs- und Stadtbaukultur. Er wird ausgelobt von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) und von der Wüstenrot Stiftung gefördert.

Mit dem Städtebaupreis werden städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur auszeichnen. Dabei sollen die Projekte den aktuellen Anforderungen an zeitgemäße Lebensformen ebenso Rechnung tragen wie den Herausforderungen an die Gestaltung des öffentlichen Raums, dem sparsamen Ressourcenverbrauch sowie den Verpflichtungen gegenüber der Orts- und Stadtbildpflege. Der parallel zum Städtebaupreis ausgelobte Sonderpreis dient der Akzentuierung besonders dringlicher Handlungsfelder im Städtebau und in der Stadtplanung. Das Thema des Sonderpreises 2023 lautet: "Klimaanpassung gestalten".

 

 
Preiskategorien

Der Städtebaupreis ist mit 15.000€ dotiert. Der Sonderpreis ist mit 5.000€ ausgestattet. Sie werden in der Regel ungeteilt vergeben. Außerdem werden bis zu fünf Auszeichnungen vergeben, die mit jeweils 1.000€ dotiert sind. Als vierte Kategorie werden Belobigungen ausgesprochen. 

Die Vergabe der Preise, der Auszeichnun­gen sowie der Belobigungen erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Preisträger/innen, die Ausgezeichneten sowie die Belobigten erhalten als Zeichen der besonderen Anerkennung eine Urkunde im Rahmen einer Festveranstaltung am 26. Mai 2023 in der Akademie der Künste (am Pariser Platz) in Berlin.

Die Preisträger jeder Kategorie sowie alle weiteren eingereichten Arbeiten werden der Öffentlichkeit im Rahmen einer bundesweiten Wanderausstellung und einer Do­kumentation präsentiert.

Arbeiten, die für den Städtebaupreis eingereicht werden, aber nicht zur Prämierung gelangen, können – in einem fortgeschrittenen Stadium der Realisierung – erneut vorgelegt werden, sofern deren Realisierung zum Zeitpunkt der erneuten Einreichung nicht länger als fünf Jahre vor dem Tag der Einreichung zurückliegt.

Städtebaupreis 2023

Für den Städtebaupreis können städtebauliche Projekte eingereicht werden, die nach dem 1. Januar 2017 für Orte in der Bundesrepublik Deutschland realisiert worden sind (nicht länger als fünf Jahre). Konzeption und Entwurf können weiter zurückliegen. Teilrealisierte Projekte können eingereicht werden, soweit es möglich ist, von den realisierten Abschnitten auf das Ganze zu schließen. 

Die Projekte werden nach ihrer stadtfunktionalen, stadträumlichen, sozialen und architektonischen Qualität bewertet und auch, inwieweit das eingereichte Projekt der Verbesserung der stadträumlichen, der stadtfunktionalen sowie architektonischen Qualität des Gebiets zugunsten der dort wohnenden und arbeitenden Menschen dient. Den Projekten sollen integrierte Konzepte und beispielhafte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren zugrunde liegen, da auch der Prozess einer gelungenen Kooperation bewertet wird.

Sonderpreis 2023

Der parallel zum Städtebaupreis ausgelobte Sonderpreis dient der Akzentuierung besonders dringlicher Handlungsfelder im Städtebau und in der Stadtplanung.

Das Thema des Sonderpreises 2023 lautet: "Klimaanpassung gestalten".

Der Klimawandel fordert den Städtebau heraus: wir stehen vor der drängenden Aufgabe, die Kommunen als sozial-ökologische Systeme konsequent und kompromisslos an die Belastungen des Klimawandels anzupassen, nicht zuletzt, um die Lebensqualität zu sichern. Die Stadtentwicklung spielt eine maßgebliche Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele. Mit diesem Sonderpreis werden daher städtebauliche Projekte und umsetzungsorientierte Planwerke gesucht, die einen besonders beispielhaften, zukunftsweisenden oder auch experimentellen Beitrag zur Anpassung der Kommunen, ihrer Stadtteile und Quartiere an den Klimawandel leisten.

Es geht um die Transformation des Gebäudebestands und Freiraums auf allen Maßstabsebenen. Adressiert wird zugleich die Frage, welche (neuen) Verfahren, Instrumente und Kooperationen für diese nachhaltigen Transformationsprozesse erforderlich und aussichtsreich sind. Die Stadt als demokratisches Gebilde und gestalteter Raum steht dabei im Mittelpunkt.

Willkommen sind ambitionierte und innovative Einreichungen mit konzeptionellen Beiträgen, aber auch bereits umgesetzte oder in Realisierung befindliche städtebauliche/ freiraumplanerische Projekte. Bewertet wird die Entschlossenheit und Kreativität der Konzepte und Projekte sowie die Gestaltungsqualität und ökologische Wertigkeit im Hinblick auf ihren Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel.

Jury
  • Juryvorsitzende: Marie-Theres Okresek, bauchplan ).( landschaftsarchitekten und stadtplaner
  • Prof. Dr. Thomas Drachenberg, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum
  • Prof. Dr. (Univ.Florenz) Elisabeth Merk, Präsidentin DASL, München
  • Dipl.-Ing. Jórunn Ragnarsdóttir, LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart
  • PD Dr. Anja Reichert-Schick, Wüstenrotstiftung, Ludwigsburg
  • Dipl.-Ing. Verena Schmidt, Teleinternetcafe Architektur und Urbanismus, Berlin
  • Dipl.-Ing. Tim von Winning, Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt in Ulm

Ständiger Gast für den Wissenschaftlichen Beirat

  • Prof. Dr. Christina Simon-Philipp, Hochschule für Technik Stuttgart

Die Jury setzt sich aus fünf bis sieben Mitgliedern zusammensetzen. Der Jury gehören fachlich qualifizierte Mitglieder aus folgenden Tätigkeits-/Berufsfeldern an:

  • ein in wirtschaftlichen und soziologischen Fragen in besonderer Weise erfahrenes Mitglied
  • ein Mitglied, das durch Ausbildung und ausgeübte Tätigkeit als freischaffender Stadtplaner über besondere Qualifikationen im Bereich der Stadtplanung verfügt
  • ein Mitglied aus der planenden Verwaltung bzw. Kommune
  • ein Mitglied, das durch Ausbildung oder ausgeübte Tätigkeit über besondere Qualifikationen auf dem Gebiet der Denkmals- bzw. Stadtbildpflege verfügt sowie
  • weitere Mitglieder, die eine anerkannte Fachexpertise im Bereich Städtebau und/oder Architektur vorweisen.

Die Jury trifft in ihrer ersten Sitzung unter allen eingereichten Bewerbungen eine Vorauswahl. Es wird erwartet, dass die eingereichten Materialien ein vollständiges Bild des Projekts im örtlichen Kontext vermitteln und die besonderen Wesenszüge und Intentionen der Arbeit erkennbar werden lassen. 

Über die Objekte und Projekte, die aufgrund einer ersten Beurteilungsrunde in eine engere Wahl aufgenommen wurde, werden sich Mitglieder der Jury durch eine Ortsbesichtigung im Herbst/Winter 2022 einen Eindruck verschaffen. Im Anschluss an die Besichtigungen nominiert die Jury in einer zweiten Sitzung diejenigen Bewerbungen, denen sie den Städtebaupreis 2023 bzw. den Sonderpreis 2023, die Auszeichnungen sowie die Belobigungen zuerkennen wird.

Symposium und Preisverleihung

Bekanntgabe und Preisverleihung erfolgt nach dem Oscar-Prinzip am 26. Mai 2023 in Berlin.

Die Preisverleihung findet in Verbindung mit einem Symposium statt, das dem Thema des Sonderpreises gewidmet ist und aktu­elle Bezüge zwischen Städtebau und ge­sellschaftlichem Wandel thematisiert. Dabei werden die Verbindungen zwischen Politik, Planung und Ausbildung heraus­gearbeitet. Das Symposium wird von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung unter Leitung eines Wis­senschaftlichen Beirats vorbereitet.

Die prämierten Arbeiten werden gemein­sam mit den Vorträgen und Diskussionen im Rahmen des Symposiums in einer Pub­likation „STADT BAUEN“ dokumentiert und verbreitet.

 

  • 01. Mai 2022

    Auslobung
  • 15. September 2022

    Einsendeschluss (Datum des Poststempels)
  • 30. September 2022

    verlängerter Einsendungsschluss (Poststempel)
  • Mitte Oktober 2022

    1. Jurysitzung
  • November-Dezember 2022/ Januar 2023

    Sichtung und Bereisung der Projekte aus der engeren Wahl
  • Mitte Februar 2023

    2. Jurysitzung
  • 26. Mai 2023

    Fachsymposium und Preisverleihung in der Akademie der Künste (Pariser Platz) in Berlin
  • Juni 2023

    Wanderausstellung
  • Herbst 2023

    Dokumentation