Deutscher Städtebaupreis 2018
Stadt Bauen 7
Dieses Band der Reihe STADT BAUEN dokumentiert den Deutschen Städtebaupreis 2018 und zeigt zugleich eine Leistungsbilanz der Stadtplanung in Deutschland in Reaktion auf aktuelle Probleme gesellschaftlichen Wandels. Mit der Preisverleihung in Mainz war das Symposium „Orte der Bildung im städtebaulichen Kontext“ zum Thema des Sonderpreises verbunden und in diesem Band ebenfalls dokumentiert ist.
Hrsg.: Werner Durth, 123 Seiten mit zahlreichen farbigen Abb., Format 21 x 24 cm, Paperback, Wasmuth Verlag, ISBN: 978 3 8030 0843 5
Preis: 32,00 € zzgl. Verpackung Bestellung: info@dasl.de
Auslobung 2018
Seit nunmehr 38 Jahren dient der mit insgesamt 25.000 € dotierte Deutsche Städtebaupreis der Förderung einer zukunftsweisenden Planungs- und Stadtbaukultur. Er wird ausgelobt von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) und von der Wüstenrot Stiftung gefördert.
Mit dem Städtebaupreis werden städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur auszeichnen. Dabei sollen die Projekte den aktuellen Anforderungen an zeitgemäße Lebensformen ebenso Rechnung tragen wie den Herausforderungen an die Gestaltung des öffentlichen Raums, dem sparsamen Ressourcenverbrauch sowie den Verpflichtungen gegenüber der Orts- und Stadtbildpflege. Der parallel zum Städtebaupreis ausgelobte Sonderpreis dient der Akzentuierung besonders dringlicher Handlungsfelder im Städtebau und in der Stadtplanung. Das Thema des Sonderpreises 2018 lautete: „Orte der Bildung und Kultur im städtebaulichen Kontext“.
Der Städtebaupreis 2018 und der Sonderpreis „Orte der Bildung und Kultur im städtebaulichen Kontext“ wurden, im Beisein von ca. 300 Gästen, am 27.09.2018 im Staatstheater Mainz - Kleines Haus verliehen.
Die Vergabe der Preise, der Auszeichnungen sowie der Belobigungen erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Preisträger/innen, die Ausgezeichneten sowie die Belobigten erhalten als Zeichen der besonderen Anerkennung eine Urkunde im Rahmen einer Festveranstaltung am 27. September 2018 in Mainz.
Die Preisträger jeder Kategorie sowie alle weiteren eingereichten Arbeiten werden der Öffentlichkeit im Rahmen einer bundesweiten Wanderausstellung und einer Dokumentation präsentiert.
Arbeiten, die für den Städtebaupreis eingereicht werden, aber nicht zur Prämierung gelangen, können – in einem fortgeschrittenen Stadium der Realisierung – erneut vorgelegt werden, sofern deren Realisierung zum Zeitpunkt der erneuten Einreichung nicht länger als fünf Jahre vor dem Tag der Einreichung zurückliegt.
Die Projekte werden nach ihrer stadtfunktionalen, stadträumlichen, sozialen und architektonischen Qualität bewertet und auch, inwieweit das eingereichte Projekt der Verbesserung der stadträumlichen, der stadtfunktionalen sowie architektonischen Qualität des Gebiets zugunsten der dort wohnenden und arbeitenden Menschen dient. Den Projekten sollen integrierte Konzepte und beispielhafte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren zugrunde liegen, da auch der Prozess einer gelungenen Kooperation bewertet wird.
Das Thema des Sonderpreises 2018 lautet: "Orte der Bildung und Kultur im städtebaulichen Kontext".
Im Zeichen des Europäischen Kulturerbe-Jahres 2018 „Sharing Heritage“ ist der Sonderpreis dem Umgang mit städtebaulichen Ensembles aus den vier Jahrzehnten nach 1949 gewidmet. In beiden deutschen Staaten gewann die Stärkung von Bildung und Kultur als Grundlage gesellschaftlicher Entwicklung wachsende Bedeutung und gab der Stadtentwicklung wichtige Impulse. Die Wissensgesellschaft des digitalen Zeitalters stellt zukunftsweisende Aufgaben räumlicher Gestaltung und technischer Innovation. Dies erfordert künftig eine hohe Sensibilität für die Qualitäten und Potentiale des Bestands. Erwartet wird die Einsendung von Projekten und Konzepten, die zeigen, wie bestehende städtebauliche Ensembles für Bildung und Kultur beispielsweise durch bessere funktionale Vernetzung, urbane Integration, Verkehrs- und Freiraumplanung neue Wege zur Vermittlung von Wissen und kultureller Partizipation im Strukturwandel anbieten können.
- Juryvorsitzende: Prof. Undine Giseke, Technische Universität Berlin
- Dr. Thomas Drachenberg, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum
- Dr. Stefan Krämer, Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg
- Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk, Präsidentin DASL, München
- Prof. Ansgar Schulz, Schulz und Schulz Leipzig/Technische Universität Dortmund
- Prof. Dr. Christina Simon-Philipp, Hochschule für Technik Stuttgart
- Prof. Martin zur Nedden, Difu, Berlin
Ständiger Gast für den Wissenschaftlichen Beirat
- Prof. Dr.-Ing. Werner Durth, TU Darmstadt
- ein in wirtschaftlichen und soziologischen Fragen in besonderer Weise erfahrenes Mitglied
- ein Mitglied, das durch Ausbildung und ausgeübte Tätigkeit als freischaffender Stadtplaner über besondere Qualifikationen im Bereich der Stadtplanung verfügt
- ein Mitglied aus der planenden Verwaltung bzw. Kommune
- ein Mitglied, das durch Ausbildung oder ausgeübte Tätigkeit über besondere Qualifikationen auf dem Gebiet der Denkmals- bzw. Stadtbildpflege verfügt sowie
- weitere Mitglieder, die eine anerkannte Fachexpertise im Bereich Städtebau und/oder Architektur vorweisen.
Über die Objekte und Projekte, die aufgrund einer ersten Beurteilungsrunde in eine engere Wahl aufgenommen wurde, werden sich Mitglieder der Jury durch eine Ortsbesichtigung im Sommer 2018 einen Eindruck verschaffen. Im Anschluss an die Besichtigungen nominiert die Jury in einer zweiten Sitzung diejenigen Bewerbungen, denen sie den Städtebaupreis 2018 bzw. den Sonderpreis 2018, die Auszeichnungen sowie die Belobigungen zuerkennen wird.
Städtebaupreis 2018
Sonderpreis 2018
Presse
https://www.presseportal.de/pm/126553/4077646
Darmstadt News
https://www.darmstadtnews.de/2018/09/30/hohe-urbane-qualitaet-auszeichnung-fuer-die-tu-darmstadt-als-stadtgestalterin/
Nordstadtblogger
https://www.nordstadtblogger.de/dortmund-wird-fuer-investoren-immer-attraktiver-hafen-phoenix-west-und-bahnhofsnordseite-als-schwerpunkte/
https://www.nordstadtblogger.de/transformation-phoenix-eine-neue-stadtlandschaft-in-hoerde-deutscher-staedtebaupreis-2018-geht-nach-dortmund/
Münchner Wochenanzeiger
https://www.wochenanzeiger.de/article/211346.html
Baulinks
https://www.baulinks.de/webplugin/2018/1569.php4
competitionline
https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/285695